Es wird… und immer noch Sorgen mit dem Solar

Nachdem es nun doch noch ein paar Verzögerungen entgegen dem Plan letzte Woche gab, ist inzwischen aber doch noch einiges passiert (wir sind gar nicht zum Berichten gekommen…):

Die Maler sind außen letzte Woche fertiggeworden und unser Bauleiter hat nach Besichtigung dann auch *endlich* die Freigabe zum Gerüstabbau gegeben. Das hätte noch Ende letzte Woche gemacht werden sollen.

Passiert ist dann leider bis einschließlich Dienstag nichts. Nach unserer vorsichtigen Nachfrage am Abend bekam unser Bauleiter dann einen gehörigen Schreck – hatte er doch für Mittwoch früh einen Bautrupp für uns geordert, die die Restarbeiten draußen erledigen sollten – das wäre mit Gerüst aber nicht möglich gewesen!
Also hat er mit viel Druck dann auch zeitgleich den Gerüstbauer für Mittwoch früh um 7h herbestellt und dann ging es ratz-fatz. Wir hatten an diesem Tag so viele Leute gleichzeitig auf der Baustelle wie nie zuvor während des ganzen Baus (…) :

Etwa 5 Leute vom Gerüstbauer, die unser Haus endlich „entblättert“ haben.

Dazu ein Bautrupp von – wir schätzen mindestens – 6 super erfahrenen Leuten. Die wurden diesen einen Vormittag für uns von der aktuellen Musterhaus-Fertigstellung in Poing abgerufen und haben u.a. unser Eingangsspodest- und Überdachung montiert sowie einiges an weiteren Restarbeiten erledigt. Die noch provisorisch befestigten Heiz-Elemente im Kinderzimmer wurden auch final angebracht.

Für uns war das eine Erfahrung mit etwas gemischten Gefühlen. Einerseits super zu sehen, wie toll, professionell und schnell so ein Schwörer-Bautrupp arbeiten kann (und nebenbei trotz Zeitdruck  noch Zeit für ein Schwätzchen und Wissens-Austausch hat).
Wir haben uns sehr gefreut, dass man diesen Profi-Trupp zumindest für ein paar Stunden zu uns geschickt hat.

Andererseits fragen wir uns nun natürlich noch mehr, wieso es nicht vorher schon bei Hausmontage – und -Ausbau schon so gut laufen konnte und wieso man offenbar sehr aufs „Glück“ angewiesen ist, wie gut, schnell, reibungslos und ohne Folgeprobleme so eine Montage abläuft… – erwartet man doch bei gleicher Preisgestaltung auch so etwas wie Qualitätskontrolle. Irgendwie schade.

Am Ende des Tages konnten wir dann unser Haus endlich mal so richtig bewundern – ohne störendes Gerüst und provisorischer Palettentreppe. Bilder folgen.

Nun ist immer noch eine kurze Liste an kleineren Restarbeiten übrig, die der Kundendienst noch erledigen wird.

Ein größeres Problem ist leider nach wie vor ungelöst: Unser Warmwasser – respektive die Solaranlage – macht uns immer noch Sorgen:
Geehrt gefühlt haben wir uns, dass wir Ende letzter Woche noch Herrn Wehmeyer, den „Chef-Heizer“ von Schwörer vor Ort hatten. Er hat sich fast den ganzen Tag Zeit genommen, unseren 2 „Bauchschmerzen“ auf den Grund zu kommen:
1. Der Pufferspeicher scheint Energie zu verlieren, auch ohne dass viel „gezapft“ wird
2. Die Solaranlage funktioniert alles andere als effizient bis gar nicht (inzwischen gab es ja ein paar sonnige Tage zum „Testen“)

Zu Punkt 1 sind wir nur ein wenig schlauer.
Wirklich gefunden hat Herr Wehmeyer nichts, aber wir hatten alle die Solaranlage im Verdacht, die offenbar immer noch falsch angeschlossen war. Evtl. hat sie an manchen Tagen „umgekehrt“ gepumpt und so Energie aus dem Puffer gezogen. Hier hat Herr Wehmeyer die Anschlüsse korrigiert und auch eine zusätzliche Rückstauklappe eingebaut, so dass das nicht mehr passieren sollte.

Außerdem haben wir uns nochmal erklären lassen, wie das Nachheizregister funktioniert. Dieses zieht immer dann Energie aus dem Puffer, wenn der unterste der 3 Fühler >35 Grad anzeigt UND am Fernbedienteil die Wärmepumpe freigegeben ist (also Wärmebedarf besteht).
Herr Wehmeyer hielt es zwar für sehr unwahrscheinlich, dass dieses Verhalten so sehr viel an Energie wegzieht. Das sehen wir inzwischen aber anders.
Wir haben an den kälteren Tagen am Wochenende (wo wir die Wärmepumpe wieder aktiv hatten) mal das Kabel am Nachheizregister gezogen. Die Raumtemperatur war daraufhin nicht unangenehmer (es war ja auch nicht mehr soooo kalt wie im Winter), aber der Puffer hielt die Energie doch deutlich länger als früher. Wir beobachten das weiter, im Moment brauchen wir das Plus an Wärme in den Räumen ja wirklich nicht  – aber im Wasser zum Duschen wäre doch schön.

Zu Punkt 2 wurden wie gesagt die Anschlüsse korrigiert. Herr Wehmeyer ging aufgrund seiner ausführlichen Untersuchungen davon aus, dass es jetzt funktionieren muss.
Leider ist das aber immer noch nicht der Fall. Die paar Tage nachdem er da war, lief die Anlage bei wenig Sonne – aber auch nur sehr schleppend. Wir hatten uns mehr versprochen von 7,5qm Solarfläche.
Der erste wieder voll sonnige Tag war Mittwoch, wo wir die Schwörer-Leute da hatten. Und siehe da unsere Kollektortemperatur rutschte auch schnell in den Bereich jenseits der 120 Grad. Allerdings gab die Pumpe nach kurzer Zeit schon ganz auf – und nichts von der schönen Wärme kam im Puffer an.

Es gibt jetzt mehrere Theorien. Die wahrscheinlichste wohl, dass die Anlage nochmal vernünftig entlüftet werden muss. Das muss nun der Kundendienst erledigen (und am besten an einem bewölkten Tag oder früh morgens) – einen Termin haben wir leider noch nicht. Und solange heizen wir jetzt unser Wasser elektrisch mit dem Heizstab… (Kaminwetter ist ja gerade nicht)
Nicht im Sinne des Erfinders, sehr schade – da ist auch sicher noch nicht das letzte Wort gesprochen. Aber Hauptsache dies wird jetzt endlich erstmal in Ordnung gebracht.

Kleine Anekdote am Rande noch zum Thema Telekom:
Nachdem unser Telefonanschluss ja nach dem erneuten Aufbaggern und Leitungen verbinden jetzt endlich funktioniert, rückte am gleichen Tag wie der Schwörertrupp plötzlich nochmal ein Bagger an!
Nachdem wir zunächst mal die katastrophale Koordination bei der Telekom-Terminvergabe im Verdacht hatten und erstmal versuchten den Baggerführer vom erneuten Aufbuddeln abzuhalten (nicht, dass da wieder was kaputt geht…), stellte sich dann aber raus, dass beim Verbinden unserer Leitung offenbar eine andere für die Nachbarschaft falsch verdrahtet worden war…
Also nochmal alles auf, verdrahten und wieder zu. Hoffentlich ist das Thema jetzt wirklich erledigt, unser Anschluss geht noch – toitoitoi 🙂

1:0…

…für die Telekom! Wer hätte das geglaubt?

Zu unserer Überraschung ist noch am Montag nachmittag ein Telekom-Techniker und ein Bagger vor unserer Haustür aufgetaucht:

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Unglaublich – nach 5 Monaten baggern wir schon wieder Löcher in den Boden!

Unfassbar dann auch der Befund:
Da hat der E.ON-Sub im November zwar ein Telefonkabel im Boden versenkt, aber NICHT an die Leitung in der Straße angeschlossen!
Was haben die gedacht, dass die Kabel Wurzeln schlagen und von selbst zusammenwachsen? Da findet man keine Worte.

Nicht verwunderlich also, dass nichts ging und auch die Telekom hat dann eingesehen, dass das Problem nichts mit uns oder unserem Router zu tun hat 🙂

Kaum sind die Kabel glücklich vereint, sind auch wir endlich wieder mit der Außenwelt verbunden. Danke.

In der Zwischenzeit ist Schwörer aber natürlich nicht untätig. Die Maler werkeln fleißig außen am Haus und wollen im Laufe des Tages noch fertig werden.
Dann soll auch noch ein Schwörer-Bautrupp auftauchen und die restlichen Montagearbeiten außen am Haus erledigen.
Der Gerüstbauer sollte dann auch bis zum Wochenende das Gerüst abbauen.
Es bleibt also nach der langen Wartepause eine turbulente Woche, es bleibt spannend.

Endlich wird es Frühling…

… und Stückchen für Stückchen werden die Restarbeiten erledigt. Allerdings seeeehr langsam.

Inzwischen wurde unsere BWT-Enthärtungsanlage angeschlossen. Leider hat sie aber schon 2 Tage später die Funktion wieder eingestellt, so dass wir heute nochmals den BWT-Kundendienst erwarten.

Der Schwörer-Elektriker war da und hat den defekten LED-Konverter ausgetauscht und die fehlenden Heizelemente angeschlossen.
Aber es muss nochmal jemand kommen, da diese nur zu zweit vernünftigt an der Schräge befestigt werden können.

Endlich konnte uns auch mal jemand kompetent die kleine  „Bus“-Steuerung für unsere Jalousien erklären. Danke!

Der defekte Rolladen braucht offenbar einen neuen Motor, also da ist auch noch was offen.

Mit der ganzen Heiz-/Warmwasseranlage stehen wir noch ein wenig auf Kriegsfuß bzw. trauen wir der Sache bzgl. Effizienz noch nicht ganz und haben darum gebeten, dass da nochmal ein Fachmann kommt und sich alles ansieht.

Endlich wird es draußen so richtig Frühling und endlich endlich sollen heute auch die Maler kommen und diese Woche das Haus außen fertigstellen. Aufgetaucht sind sie bisher allerdings noch nicht. Schau mer mal ob wir in Kürze tatsächlich so was wie „habe fertig“ (zumindest was das Haus angeht :-)) vermelden können.

Achso ja – wir schließen inzwischen Wetten ab, wer eher fertig wird: Schwörer oder die Telekom.

Letzte Woche standen die Karten – wer hätte es gedacht – für die Telekom noch ganz gut, denn wir haben wahrhaftig unseren Anschluss geschaltet bekommen!!! – Wahnsinn.

ABER (ja aber, eh klar…): nichts funktioniert.

Nachdem wir das ungefähr 10 Mal telefonisch an die Telekom eskaliert haben und man erstmal uns bzw. unserem Router die Schuld geben wollte, haben sie dann doch nochmal einen Techniker vorbeigeschickt, der die Leitung durchgemessen hat.
Tja, und nun sieht es wohl so aus, als ob das Signal zwar bis zur letzten T-Vermittlungsstelle kommt, aber nicht bis zu uns. D.h. da stimmt wohl was mit der Leitung im Boden nicht, die die Telekom bzw. der Sub der E-ON bereits im November gelegt haben – offenbar muss jetzt nochmal ein Telekom-Bautrupp kommen – ohje. Einen Termin dafür gibt’s natürlich noch nicht.

Also: Schwörer hätte jetzt wieder echte Chancen am Magenta-Elefanten vorbeizuziehen. Schau mer mal.