Was bisher geschah – 1. Suchen und Finden eines Grundstücks

Da wir diesen Blog zu einem relativ späten Zeitpunkt in unserer Planung starten, hier erstmal ein Abriss, was wir schon so hinter uns haben:

Unser „Projekt“ startete schon vor ca. 1 Jahr, d.h. eigentlich war es noch viel länger klar, dass wir uns „vergrößern“ wollen, denn unsere bisherige 3-Zimmer-Mietwohnung ist zwar schön, aber eng.
Klar war auch, dass es ein Haus werden soll. Nach eher erfolgloser Suche im „Bestand“ stellte sich bald heraus, dass wir unsere Vorstellungen am ehesten in einem selbst geplanten Neubau umsetzen können.

Wir wollten uns nicht allzuweit von unserem bisherigen Wohnort nahe München entfernen, denn eigentlich passt hier alles für uns – bis auf eben den Platz in der Wohnung.
Da gingen dann aber die Schwierigkeiten schon los, denn zu den hiesigen üblichen Grundstückspreisen kommt es fast schon einem 6er im Lotto nahe, hier im Ort ein bebaubares – und halbwegs finanzierbares – Grundstück zu finden, noch dazu ohne Bauträger-Knebelung.

Also lange Rede kurzer Sinn:
Nach sehr langer Suche sind wir nun seit Juli 2011 stolze Besitzer eines Grundstücks, das unser zukünftiger Nachbar „geteilt“ hat. D.h. er hat uns einen Teil seines großen Gartens als Baugrundstück verkauft.
Das Grundstück liegt  in unserem Wunschort, zwar etwas weiter außerhalb als uns zunächst vorschwebte, aber ansonsten sehr schön im Grünen und vor allem zu einem – für hiesige Verhältnisse – sehr fairen Preis.

Bis zum tatsächlichen Kaufvertrag gab es dann noch einiges hin- und her mit der Gemeinde zu klären bzgl. der grundsätzlichen Bebaubarkeit des Grundstücks, das ja nun nicht in einem Neubaugebiet sondern mitten im Bestand liegt. Es gibt hier zwar keinen Bebauungsplan, dafür aber ein Bauamt mit sehr konkreten Vorstellungen bzgl.  einzuhaltenden  Baulinien etc. – nach vielen Wochen und Gesprächen konnten wir uns aber nun auf eine Lösung einigen, die für alle Beteiligten funktioniert.

Dann musste das Grundstück natürlich auch noch vom Vermessungsamt offiziell durch eine „Teilungsmessung“ geteilt werden, erst dann bekommt man auch eine eigene Flurnummer.
Die Kosten dafür sind nicht unerheblich und man sollte sich darauf einigen, wer (Käufer oder Verkäufer) diese trägt – falls der Kauf des Grundstücks wie in unserem Fall der Teilung vorausgeht. Wir haben uns mit unserem Verkäufer darauf geeinigt, diese jeweils zur Hälfte zu tragen.