Baugenehmigung / Planprüfung / Mehrfertigungspläne

Dieses Mal wurde unsere Geduld allerdings schon auf eine sehr harte Probe gestellt. Nachdem die Bauantrags-Pläne bei Abgabe bereits (nach x Gesprächen) schon durch das lokale Bauamt abgenickt waren, dauerte es noch schlappe 4 Monate und 2 unerwartete (und im Endeffekt eher unbegründete) Nachfragen… bis wir endlich vor 2 Wochen die Baugenehmigung vom Landratsamt im Briefkasten hatten!! Juhu!

Wir sehen das mal als Meilenstein und hoffen damit auch die größte Hürde genommen zu haben.
Wir haben die Genehmigung natürlich gleich nach Erhalt an Schwörer zur Prüfung weitergeleitet.

Schwörer hat allerdings fast genauso lange gebraucht, um unsere Pläne von der Planprüfung prüfen zu lassen. Etwa zeitgleich mit der Baugenehmigung bekamen wir hierzu eine Rückmeldung über unseren Architekten.
Nach noch einigen kleineren Änderungen mussten wir dann letzte Woche noch gefühlt 30 Unterschriften unter die „Mehrfertigungspläne“ leisten. Das sind die Pläne, nach denen dann letztendlich das Haus konstruiert wird.

Damit haben wir jetzt die wesentlichen Punkte erledigt und nun ist wieder Schwörer am Zug. Einen Termin für die Bemusterung sollen wir jetzt auch machen können. Da werden wir dann demnächst mal nachfragen.

Da wir für einige „Spezialitäten“ während der Planungsphase noch keine genauen Preise von Schwörer erfahren konnten, hoffen wir jetzt mal, dass wir bei der jetzt anstehenden „Nachtragsrechnung“ (basierend auf den finalen Plänen) keinen Schock bekommen werden.

Was bisher geschah – 3. Werkvertrag, Hausplanung

Schon während der Suche nach einer Hausbaufirma haben wir selbst nach unseren Vorstellungen sowie einigen (leider recht strengen) Vorgaben, die uns unsere Gemeinde auferlegt, Entwürfe für das Haus und den Grundriss gefertigt.

Auf Basis dessen haben wir auch den Werkvertrag gestaltet. Nachdem der Werkvertrag bei Schwörer im Oktober 2011 unterschrieben war, wurde auch sogleich der Kontakt zu einem Architekten hergestellt, der zwar eigenständig, aber mit Schwörer zusammenarbeitet.

Im Prinzip kann man sich auch selbst einen Architekten nach Wahl suchen, muss dann aber u.U. noch einen Aufpreis bei Schwörer zahlen, da sie eventuellen Mehraufwand haben, wenn dieser nicht mit der Schwörer Bauweise vertraut ist.
Das hätten wir zwar attraktiv gefunden (die Architektenwahl, nicht den Mehrpreis :-)) – da wir aber den Plan quasi schon stehen hatten, war für uns der Weg über den empfohlenen  Verbindungsarchitekten der einfachere und kostengünstigere.

Die Zusammenarbeit mit dem Architekten verlief soweit auch problemlos – wenn dieser Prozess in Summe auch wesentlich mehr Zeit eingenommen hat (nach Vertragsunterzeichnung nochmal 2+ Monate) als von uns eingeplant.
Die meisten unserer Vorstellungen konnten so übernommen werden und wurden lediglich in Kleinigkeiten an das Schwörersystem und die Statik angepasst. Etwas Kopfzerbrechen bei der Planung im Detail bereitete uns dann noch die Fensterplanung sowie die Bad-Detailplanung und die Positionierung des Kamins.

Aber auch das haben wir nun stehen und sind sehr zufrieden. Pläne stelle ich mal ein, wenn diese final sind – denn so wie es aussieht gibt es nun nach der Planprüfung noch ein paar kleine Änderungen…

Den Bauantrag und die Pläne für die Schwörer Planprüfung wurden im Dezember 2011 bzw. Januar 2012 eingereicht und dann hieß es erstmal warten, warten, warten.
Nicht zum ersten Mal im ganzen Prozess und sicher auch nicht zum letzten Mal – teils wird einem da schon sehr viel Geduld abverlangt, aber leider (oder glücklicherweise 🙂 ) baut man ja nicht alleine und kann nicht alles selbst steuern.
Die erste Anzahlung an Schwörer (noch unverbindlich da wir noch ein Rücktrittsrecht im Vertrag haben) war dann auch fällig.