Bemusterungsprotokoll – final!

Gestern trudelte dann auch das  – von uns schon digital abgesegnete – Bemusterungsprotokoll mit der Post ein. Inzwischen auf 85 Seiten (incl. Infoseiten) und zusätzlich etwa 50 Seiten Anhänge aufgeblasen. Ein ganz schöner Packen Papier.

Wir haben dann gleich unsere finale Unterschrift druntergesetzt und auch die Finanzierungsbestätigung durch unsere Bank angefordert. Die braucht Schwörer, bevor der Montagetermin final eingeplant werden kann (aber natürlich mussten wir dafür die finale Summe der Hauskosten abwarten).

Überraschungen gab es erwartungsgemäß keine mehr im Protokoll, nachdem wir in den letzten 3 Wochen schon genug Arbeit gemeinsam mit unserer Ausstattungsberaterin reingesteckt hatten, damit alles passt.

Final ist die Liste der Sonderwünsche  lang und die Mehrkosten im Vergleich zum Vertrag doch einige geworden, aber im Großen und Ganzen waren das Sonderwünsche von uns, die das Haus wirklich schöner machen.
Vor allem haben wir jetzt eine gute Übersicht, wo wir rauskommen und das Gesamtpaket passt für uns. Im Detail sind Mehrkosten vor allem für Folgendes zustande gekommen:

– Sanitärgegenstände (höhere Duschkabine im EG, Sonderdusche im OG, „schönere“ Toilette und Bidet, da wir uns mit dem Standard-WC final doch nicht ganz anfreunden konnten)
– Armaturen Unterputz
– Handtuchwärmer an Aqua Insert angeschlossen im OG und kleiner im EG
– Sturmklammern (jetzt Standard bei Schwörer)
– Sicherheitsausstattung für Haustür und Fenster im EG
– Innentüren in Lack weiß
– Aufpreis Treppe in Räuchereiche und Galerie-Geländer mit Glasfüllung
– Schreinerarbeiten aus der Schwörer Schreinerei fürs Bad
– hochwertige Bodenbeläge im ganzen Haus: Fliesen, Parkett, PVC (die hatten wir aber auch schon mittels Pauschalen im Vertrag festgehalten)
– Brauchwasserzirkulationspumpe (jetzt Standard bei Schwörer)
– Weichwasseranlage (wir haben hier sehr hartes Wasser und wollten deshalb ohnehin solch eine Anlage einrichten, das Schwörer-Angebot ist hier durchaus konkurrenzfähig)
– Mehr Lichtauslässe und ein paar Steckdosen
– Deckeneinbauspots, teilweise mit LED
– Kleine  zentrale Automatisierungsanlage für unsere Außenjalousien und Rolläden.
(Hier haben wir lange überlegt und wollten dies eigentlich lieber später nachrüsten. Letztendlich hat sich aber gezeigt, dass diese Lösung komplizierter und teurer geworden wäre, da die Verkabelung hierfür nicht einfach getrennt gemacht werden kann und wenn, dann mit noch höheren Kosten verbunden ist. Final haben wir jetzt die „Standard“-Somfy-Zentralsteuerung, die mit den Außenjalousien mitkommt, rausgenommen. Stattdessen haben wir jetzt mit im Verhältnis geringen Mehrkosten ein System, dass uns erlaubt alle Jalousien UND elektrischen Rolläden anzusteuern, zentral und in Gruppen, automatisch oder manuell. Auch die, die wir später an unseren Schrägfenstern noch in Eigenleistung nachrüsten werden.)

Auf der anderen Seite gab es natürlich auch Gutschriften für Dinge, die wir im Nachhinein rausgenommen haben wie z.B. weniger Wandfliesen, weniger Fenster und 2 der 4 Aqua Insert Heizkörper, die wir nicht nehmen.

Mit dem Protokoll wird dann auch das Verlegemuster der Wandfliesen festgelegt. Im Wesentlichen hatte hier der erste Anlauf von Schwörer schon relativ gut gepasst, wir haben lediglich an 3 Stellen ein paar kleine Änderungen vorgenommen.
Wer wissen möchte, wie so ein Fliesenplan aussieht, hier eine Beispielwand aus unserem EG-Dusch-WC:

So, nun sind wir dann mit dem für uns relativ anstrengenden und zeitaufwändigen Punkt „Bemusterung“ auch endlich durch. Haken dran! 🙂

Küchenplanung

Wegen des ganzen Zeitaufwandes mit dem Bemusterungsprotokoll habe ich ganz vergessen zu erwähnen, dass wir zwischenzeitlich auch eine Küche gekauft haben.

Zum Thema Küchenplanung mussten wir feststellen, dass eine (schöne und halbwegs hochwertige) Küche doch teurer ist als man (oder wir :-)) zunächst dachten. Hier mussten wir unsere Vorstellungen recht schnell nach oben korrigieren, wobei man natürlich aufpassen muss, da die Spannbreiten sehr groß sind und man durchaus verschiedene Angebote vergleichen sollte, bevor man sich entscheidet.

Letztendlich haben wir uns für ein lokales Küchenhaus entschieden, das eher hochwertige Hersteller im Programm hat, aber im Gesamtpaket – Preis, Beratung und Vertrauen in Qualität und das auch beim Aufbau – den besten Eindruck machte.

Bei der Planung selbst fand ich das Küchenforum sehr hilfreich. Hier sind eine Menge Leute versammelt, die tolle Tipps bei der eigenen Küchenplanung geben, ich finde besser als dies die meisten Küchenhäuser tun. Außerdem auch ein tolles Sammelsurium für Anregungen und Fachinformationen.
Mit dieser Hilfe hatten wir unseren Küchenplan nach unseren Vorstellungen eigentlich sehr schnell stehen und haben so nur noch eine Handvoll Angebote von verschiedenen Küchenhäusern verglichen.

Schwörerhaus selbst hatten wir dabei auch in der Auswahl, da sie von der Qualität her durchaus tolle Küchen anbieten. Allerdings mussten wir feststellen, dass sie (für uns) letztlich preislich bei gleicher Qualität nicht mit dem lokalen Küchenhaus mithalten konnten. Außerdem ist man mit Schwörer relativ eingeschränkt in der Auswahl der Elektrogeräte, da zwar hochwertige Hersteller aber eben *nur* Miele und AEG angeboten werden. Bei Abzugshauben auch noch z.B. Berbel.

Möchte man aber die BSH-Gruppe (z.B. Siemens) noch mit in die Auswahl nehmen, so geht das mit Schwörer nicht.

Also, unsere Küche ist nun gekauft und so oder so ähnlich wird sie mal aussehen:

Bzgl. Bemusterungsprotokoll sind wir jetzt auch – endlich – fertig!! Unsere Ausstattungsberaterin hat uns zum Wochenende – kurz bevor sie in den Urlaub ging – die finale Version zugeschickt, die wir nun schon elektronisch abgezeichnet haben. In den nächsten Tagen sollte dies dann auch nochmal per Post eingehen und dann kann es endlich weitergehen.

Bemusterungsprotokoll – die Erste

So langsam geht es voran. Ende letzter Woche haben wir endlich die erste Version des Bemusterungsprotokolls per Email bekommen. Schlappe 67 Seiten plus Anhänge… Glücklicherweise hielten sich weitere große Überraschungen in Grenzen, aber etwas „Feintuning“ braucht’s natürlich trotzdem.
Damit haben wir uns dann übers Wochenende vergnügt und gefühlt ebenfalls 67 Emails mit Korrekturen/Fragen etc. verschickt. Dies haben wir dann heute alles mit unserer Ausstattungsberaterin durchgesprochen, und nun legt sie sich wieder ins Zeugs, die nächste Version zu erstellen, so dass wir hoffentlich bis Ende der Woche mit allem erstmal fertig sind.

Die Schwörer-Prozesse können es aber wie immer nicht abwarten, so dass wir am Samstag bereits eine Aufforderung erhalten haben, die Finanzierungsbestätigung fürs Haus von der Bank einzureichen – auf den noch sehr vorläufigen Betrag aus dem vorläufigen Protokoll ausgestellt.
Hm, nun ja, das sind wohl die Prozesse. Wir werden jetzt aber noch möglichst den finalen Betrag abwarten und dies dann entsprechend für die Bestätigung korrigieren.

Die Finanzierungsbestätigung braucht man aber, damit Schwörer einen Termin für die Hausstellung fixiert, so beißt sich die Katze mit dem „wer ist jetzt dran“ wieder in den Schwanz… 😉