Das Endlos-Drama mit dem Strom, halbwegs weiße Wände und Schwörer-News

Also unser Strom- (und Telekom)anschluss kostet uns wirklich Nerven.
Nachdem die e-on sich nach vielen Wochen Wartezeit doch mal dazu herabgelassen hat, den Subunternehmer mit dem Legen des Anschlusses zu beauftragen, haben wir diesen auch erreicht.
Als er aber hörte, dass es bisher nur einen Keller ohne Haus gibt, wurde gleich erstmal geblockt: das macht er nicht.
Wenigstens konnten wir ihn dazu überreden, sich die Situation vor Ort anzusehen.

Daraufhin wurde es aber nicht besser, er stellt sich stur – halbwegs verständlicherweise:
Solange unser Keller nass ist und es reinregnen kann (noch dazu direkt in den Technikraum, über dem sich gleich das „Loch“ für unsere bodenebene Dusche befindet), rührt er keinen Finger.
Auf der anderen Seite sagt er uns zu, sie könnten auch kurzfristig agieren, wenn das Haus steht und der Keller dann trocken ist. Wir müssen nur dafür sorgen, dass die Pfosten des Gerüstes nicht den „Zugang“ für den Anschluss versperren.

Naja, was bleibt uns übrig: Wir haben darüber natürlich gleich den Schwörer Bauleiter informiert.
Begeistert war er nicht, aber auch nicht verwundert. Scheint solch ein Hin- und Her mit den Versorgern ist nicht ungewöhnlich. Er wird sich darum kümmern, dass das Gerüst entsprechend so aufgebaut wird, dass der Anschluss gelegt werden kann.
Umgekehrt möchte er versuchen, uns diese Woche noch eine KW zu nennen, auf den wir den Sub schonmal einnorden können, so dass sie dann hoffentlich wirklich „kurzfristig agieren“.

Also es bleibt spannend, und wir werden dieses Thema leider nicht los bevor das Haus kommt…

Nachdem sich dieses ganze Versorgertheater sehr in die Länge zieht und auch unsere senkrechten Innenfugen im Keller immer noch nicht verspachtelt sind (angeblich macht das der Abdichter „demnächst“ oder auch erst wenn das Haus steht…), haben wir uns am letzten Wochenende entschlossen, wenigstens ein bisschen Farbe an die Wände im Technikraum und Treppenbereich zu bringen.
Wir haben sogar eine Tauchpumpe in der Verwandschaft aufgetrieben und konnten damit den Wasserpegel zumindest von ca. 10cm auf 2cm reduzieren. Mehr hat die Pumpe nicht gepackt, aber zumindest konnten wir dann zu streichen beginnen.

So richtig gut ging es nicht, speziell eine Wand im Technikraum, die oben einige Durchlässe für Leitungen hat, ist sehr nass. Dies ist auch die Wand, worüber dann später mal die tragende Wand des Hauses steht. Die Kellerdecke hat an dieser Stelle eine Vertiefung und entsprechend keine durchgehende Betonabdeckung, sondern nur Holz – und offenbar Ritzen, durch die Wasser eindringt.
Da wo die Wand nass ist bzw. permanent noch Regenwasser „nachläuft“ hält die Farbe nur sehr bescheiden bis gar nicht. An den anderen Wänden ging es zumindest ein wenig besser.
Nunja, besser ein wenig weiß als gar nicht, und so haben wir zumindest dafür gesorgt, dass wir später nicht hinter JEDES Rohr krabbeln müssen, um dahinter zu streichen.

Die nasse Wand

Eine weit aufregendere Neuigkeit gab es heute wider Erwarten auf dem Schwörer Kundenportal:

Unser Haus ist in der Fertigung!!
Einen finalen Montagetermin erfahren wir wie gesagt erst am 31.10.

Versorger…

Am Freitag hat das Wasserwerk mit unserer Frischwasserleitung begonnen. Sehr viel sieht man noch nicht, bisher wurde nur bei unserem Hinterlieger aufgebuddelt, dessen Wasserleitung ja noch gleichzeitig verlegt werden muss (im Moment läuft sie ja noch provisorisch auf unserem Grundstück).

Bei uns wurde bisher nur der geplante Verlauf von der Straße bis zum Haus blau aufgezeichnet (bin gespannt ob das nach dem Regen heute auch am Montag noch zu sehen ist :-)).

Bis Montag abend wollen sie damit fertig werden, wir sind gespannt.

Positiver  Nebeneffekt: Das“ Schwimmbad“ in unserem Keller war natürlich nicht hilfreich für den Herrn vom Wasserwerk, der unseren Anschluss legen soll, so dass sie am Freitag gleich mal mit einer Pumpe angerückt sind und für 3 Stunden gepumpt haben. So konnten wir gestern im halbwegs „trockenen“ Zustand (wenn man bei zumindest nur noch 2cm statt 30cm Wasserstand davon sprechen kann :-)) unseren Keller auch mal von innen bewundern. Leider keine Bilder, da die Kamera zu Hause lag.

Von nahem betrachtet kommt uns der Technikraum mit seinen 9qm jetzt ganz schön winzig vor. Unser Architekt hat ihn absichtlich „knapp“ geplant, damit genug Platz für die anderen Räume bleibt. Aber ob da wirklich alles unterkommt incl. der gesamten Schwörer Technik, Waschmaschine, Trockner, Waschbecken… ?! Naja, es ist so geplant und sollte dann hoffentlich auch passen.

Ansonsten ist es schon ein cooles Gefühl in seinem eigenen Keller rumzulaufen 🙂

Heute – wie gesagt – wieder Regen, ich fürchte die Wasserwerkler dürfen dann morgen früh nochmal pumpen. Leider haben sämtliche Keller-Abdeckungen inzwischen so gelitten, dass jetzt wirklich alle „Löcher“ offen sind. Bin gespannt, was sie uns dann dafür noch in Rechnung stellen…

Unser Schwörer Bauleiter hat sich für morgen auch mal wieder angekündigt, es gibt noch ein paar kleine Themen zu besprechen.

Weiter geht’s…

… auch auf unserer Baustelle!

Nachdem wir einige Unstimmigkeiten bzgl. der ersten Rechnung von unserem Erdbauer klären mussten, und die ganze Geschichte für uns offenbar um einiges teurer wird als gedacht, hoffen wir dennoch auf weiter gute Zusammenarbeit und keine weiteren unschönen Überraschungen.
Diese Woche hat der Erdbauer mit dem Verfüllen begonnen und auf der Baustelle ist wieder mächtig viel los. Unsere Zisterne wurde angeliefert und ist bereits eingebaut. Rohre sind auch verlegt und angeschlossen (zumindest hoffen wir das, als wir abends auf die Baustelle kamen war alles schon wieder zu). Und die Vorbereitungen für Carport- und Garagenfundamente sind getroffen.

Hier die Bilder dazu:

Anlieferung von Zisterne und Sickerschacht

Vorbereitung Garagenfundament

Vorbereitung Carportfundamente

Derweil hat sich unser Keller (in den wir nach wie vor nicht wirklich rein kommen, den einzigen „Zugang“ über das große Fenster hat man uns zur Zeit zugeschüttet) soweit wir das sehen können durch die Regengüsse in den letzten Wochen in einen mittleren Pool verwandelt. Schwörer sagt ja, das mache nix und sie kriegen schon alles wieder trocken, aber so ein richtig gutes Gefühl hat man trotzdem nicht.
Auch die schöne Dämmwertdecke hat stellenweise eine ziemlich nasse Dämmung bekommen. So ganz versteht man da den Prozessablauf bei Schwörer ja nicht, da hier nach Hausstellung sicher wieder einiges an Dämmung ausgetauscht werden muss. Aber wir vertrauen darauf, dass das alles schon wieder in Ordnung gebracht wird.

Bis zur Hausmontage müssen wir nun aber wohl noch bis November warten.

Und noch was ist passiert:
Nur 5 Wochen nach Einreichen der Anmeldung für einen Strom- und Telekomanschluss hat sich die e-on Bayern bei uns wahrhaftig mit einem konkreten Angebot zurückgemeldet. Auch bieten sie uns an, die Koordination mit der Telekom zu übernehmen, was wir dankbar annehmen – dann schaumermal wie das funktioniert.
Da ja jetzt angefüllt ist, könnten die Versorger auch loslegen.