Lebenszeichen

Hallo liebe Blogleser,

tut uns leid, dass wir euch so lange auf ein Lebenszeichen haben warten lassen, die Zeit ist uns in den letzten Monaten einfach davon gerannt und hat man mal ein Haus, ist eben auch ständig was zu tun bzw. stehen Dinge an, um die man sich kümmern oder denen man hinterherrennen muss.

Wie Ihr euch denken könnt ist in der Zwischenzeit noch einiges passiert, aber in Summe dann doch eher sehr schleppend.

Wie berichtet wurde im April (nachdem die Innenabnahme ja schon im Januar war) endlich unser Gerüst abgebaut, die Bilder sind wir euch noch schuldig, so sah es also dann (und sieht es im wesentlichen auch heute noch) aus:

Haus-vorn

Haus-hinten

Hauseingang

Allerdings mussten wir dann noch ziiiemlich lange auf unseren Bauleiter warten, der nach dem langen Winter alle Hände voll zu tun hatte, um die Abnahme der Außenfassade nachzuholen.

Die fand dann tatsächlich erst Mitte Juli statt!

Daraufhin konnten wir auch endlich unsere Schlussrate an Schwörer zahlen, auf das finale Abnahmeprotokoll warten wir aufgrund von Urlaubszeit aber jetzt noch (soll angeblich in den nächsten Tagen kommen).

Zwischenzeitlich hatten wir noch diverse Male den Kundendienst und sogar für einen Tag „unseren“ Bautrupp da, um einige der Restarbeiten zu erledigen.
Es ist nach der endgültigen Abnahme aber jetzt immer noch einiges offen.

Darunter waren viele Kleinigkeiten, aber auf jeden Fall funktioniert inzwischen seit Mitte Mai (und einer gründlichen Entlüftungsaktion) endlich unsere Solaranlage!!! Bei schönem Sommerwetter heizt sie nun zuverlässig den Puffer auf 80-90 Grad hoch. Das reicht dann auch für einige Tage.
Nur bei hohem Verbrauch und vielen bewölkten und kühleren Tagen hintereinander müssen wir noch ab und zu den Heizstab zuschalten.

Jetzt warten wir wie gesagt noch auf weitere restliche Arbeiten und dass wir dafür endlich KD-Termine bekommen:

– An 2 Hausecken muss der Sockel nochmal abgedichtet werden. Hier ist ein kleiner Riss in der Folie, die das Haus vom Keller trennt. Das war uns bei einem der Rundgänge aufgefallen, zumal durch das eine Loch schon die Ameisen von außen krabbelten.
(Wir hatten tatsächlich schon 2 mal Ameisen in der Küche, evtl. sind die ja durch dieses Loch reingekommen?).
– Unser Erdbauer muss nochmal ran, die Anschlüsse im Boden für das Regenwasser vom Garagendach sind falsch gesetzt worden, so dass Schwörer dort die Regenablaufrohre nicht anschließen konnte.
– Eine Jalousienschiene ist verkratzt und wird getauscht.
– Ein paar Malerarbeiten außen müssen nochmal nachgebessert werden.
– Bei einem der früheren KD-Termine wurde festgestellt, dass ein Rolladenmotor defekt ist und getauscht werden muss.
– Eine der großen Fensterscheiben im Wohnzimmer hat einen merkwürdigen Schlieren-Belag, der sich nicht entfernen lässt. Nachdem sich schon 3 KDler daran versucht haben, soll nun wohl die Scheibe getauscht werden.

Was ist sonst noch passiert?

– Wie ihr oben seht haben wir Schrägjalousien für unsere Giebelverglasung bekommen. Schwörer wollte uns diese nicht verkaufen (haben sie angeblich aus Qualitätsgründen nicht im Programm), aber eine Beschattung ist hier natürlich wichtig, wenn man im Sommer keine Sauna im Haus haben will.
Also haben wir uns hier für Jalousien von Warema entschieden. Aber auch hier muss nochmal nachgebessert werden, da die Jalousien trotz Aufmaß 8cm zu kurz sind. Sieht etwas daneben aus. Da warten wir jetzt auf den Händler, was da passiert.

– Der Sockelputz ist inzwischen auch dran. Hier waren wir etwas unglücklich, dass Schwörer sich aus diesem Punkt ziemlich raushält und man auch sehr unterschiedliche Informationen bekommt, worauf dabei zu achten ist.
Letzendlich ist der Putz jetzt dran und wir hoffen, dass es so passt.

– Natürlich hat sich innen auch eine Menge getan. Wir haben Unmengen von Lampen montiert, Möbel aufgebaut usw. Natürlich gibt es da ständig immer noch mehr zu tun, wobei diese Kleinigkeiten ja Spaß machen. Bei Gelegenheit zeigen wir mal Bilder.

Durch die ganzen Verzögerungen seitens Schwörer konnten wir uns leider ganz lange nicht um unsere Außenanlagen kümmern, und als wir dann wollten, wollte uns kein Galabauer… 🙂
Naja, will heißen, die waren hier im Sommer alle ausgebucht, in der Branche merkt man ganz sicher auch den momentanen Bauboom.

Aber um es kurz zu machen, wir sind jetzt heilfroh in den letzten Wochen einen lokalen Galabauern gefunden zu haben, mit dem wir uns auch auf ein Angebot einigen konnten und der auf uns einen guten Eindruck macht. Sind wir froh, wenn wir die Kiesgrube ums Haus endlich los sind und man auch mal sauberen Fußes ins Haus kommt!
Dazu dann in Kürze mehr!

Restarbeiten, Warten auf die Telekom und kein Ende

Hier kommt endlich einmal wieder ein Lebenszeichen von uns.
In letzter Zeit hat uns – neben der immer noch fehlenden Telefon- und Internetleitung – ein wenig die Motivation zum Berichten gefehlt. Wir sind seit dem Umzug immer noch nicht ganz fertig mit dem Kisten entleeren und die ausstehenden Restarbeiten wollen kein Ende nehmen.

Hier eine Zusammenfassung, was uns in den letzten Wochen so beschäftigt hat (und leider nach wie vor beschäftigt):

1. Telefon/DSL
Nachdem wir nach 6 Wochen Wartezeit auf unseren bisherigen Provider dann endlich mal eine Auskunft über den Umzug unseres Anschlusses bekamen – diese aber lautete „Ihr Grundstück ist leider nicht versorgt…“ waren wir mit den Nerven erstmal am Ende.
Zumal zeitgleich eine Rechnung der Telekom für das Legen des Anschlusses (was bereits im November geschah) ins Haus flatterte. Nicht versorgt – AAAHja.

Also Wechsel zum nächsten Provider 1&1. Die müssen wir an dieser Stelle mal loben, denn obwohl wir auch von dort erstmal keine klare Auskunft über unseren Anschluss bekamen, wurde uns über Nacht ein WLAN-Router incl. Surfstick zugestellt, den wir aufgrund unseres göttlichen UMTS-Empfangs dann nach viel Probieren in der Garage unterbringen konnten und mittels Repeater nun halbwegs guten Empfang auch im Haus haben.
Das ist natürlich nur eine temporäre Notlösung, aber immerhin.

Leider leider mussten wir dann wieder etwa 4 Wochen warten, um auch von 1&1 zu erfahren, dass laut Auskunft der Telekom unser Grundstück nicht versorgt sei.
Hätte man sich ja denken können, dass da der Magenta-Elefant wieder schuld ist. Es brauchte diverse Beschwerden bei der Bauherren-Hotline, damit die entsprechende Datenbank endlich mal auf den aktuellen Stand gebracht wurde und man uns auch glaubte, dass da im Keller was liegt…
Unglaublich aber wahr, es dauerte dann noch weitere 2 Wochen und wir erfuhren, dass nun zwar ein Anschluss vorhanden sei, aber kein Port mehr frei. Den könnte die Telekom schon einrichten, aber NUR für Telekom-Kunden.

Die machen das schon geschickt, schön langsam weichkochen.
Wir geben uns geschlagen, und haben daraufhin  – was bleibt uns übrig – den Vertrag mit der Telekom geschlossen. Und man glaubt es kaum, wir haben nun sogar eine schriftliche Terminzusage für das Schalten des Anschlusses – Ende nächster Woche!  Es bleibt spannend…

2. Schwörer-Restarbeiten
Leider auch dies ein eher trauriges Kapitel.

  • Wir hatten inzwischen 3 Mal den offenbar üblichen Schwörer „Restarbeiten“-Kundendienst vor Ort, der viele viele Kleinigkeiten angefangen vom Kratzer im Parkett bis zum Einstellen der Spülkästen usw. erledigt hat.
    Größte Arbeit war dabei unsere innenwandläufige Glas-Schiebetür.  Inzwischen wissen wir, dass Schwörer sowas wohl äußerst selten verbaut und entsprechend wenig Erfahrung damit hat. Hätten wir das vorher gewusst, hätten wir uns womöglich für eine andere Lösung entschieden.  So ergab sich, dass bereits 2 Wochen nach dem Einzug die Tür schief hing und außerdem schon von Beginn viel zu viel Abstand (2cm) vom Boden hatte.
    Der Kundendienst musste die Tür nun nochmal komplett ausbauen, zusätzliche Halterungen anbringen, den Boden ausstemmen (was von vorneherein hätte gemacht werden sollen, um die Führungsschiene unterzubringen) und alles wieder einbauen.  Dafür war es aber nötig, die ganze Wand nochmal aufzureißen mit allem was dazugehört, also anschließend wieder spachteln, tapezieren, streichen…

    Nunja, 7 Wochen nach Abnahme nun auch endlich abgehakt.

  • Erschreckender war für uns das Thema Technik. Wir verstehen bis jetzt nicht, wie das alles sein kann, aber wir sind inzwischen nicht mehr sehr begeistert von unserem Bautrupp bzw. denen, die die ganze Heiztechnik installiert haben.
    So nach und nach hat sich rausgestellt, dass neben dem Warmwasser (wir berichteten) noch alles mögliche andere falsch angeschlossen war:
    Solarleitungen, Zirkulationspumpe, Aqua Insert „huddelig“ angeschlossen.
    Haben wir alles erst so nach und nach bemerkt. Solar konnte man ja erst testen, nachdem der Schnee mal getaut und es ein paar Tage sonnig war. Dazu waren jetzt 2mal Techniker da (zuletzt heute) und wir hoffen es funktioniert jetzt.
    Die Zirkulationspumpe wurde neu angeschlossen und scheint nun auch zu funktionieren.
    Der Aqua Insert machte viele lustige Geräusche, ließ sich aber nicht entlüften. Auch hier wurde nachgebessert und er verhält sich nun ruhiger.

    Zuletzt haben wir festgestellt, dass unser Sole-EWT nicht effizient funktioniert bzw. so gar nicht.
    Das haben wir leider erst sehr spät festgestellt – und lange nach den teils sehr kalten Tagen und Nächten im Februar. Das auch nur, indem wir uns mal näher mit den WGT-Parametern in der Betriebsanleitung beschäftigt haben. Danach brachte der EWT die Zuluft immer nur auf 2 Grad wärmer als die aktuelle Außenluft – das kann es ja nicht sein.
    Also auch das wurde heute angeschaut – und siehe da – es war VIEL zu wenig Sole-Flüssigkeit in der Leitung. Die Pumpe rannte also im Leerlauf vor sich hin (und hat munter Strom verbraucht).
    Dabei mussten wir bei der Bemusterung extra viel Sole-Flüssigkeit bemustern, da der bei uns verbaute Erdwärmekorb mehr Sole-Flüssigkeit fasst, als die Standard-Leitung einmal um den Keller.Tja, die übrigen Kanister mit der gekauften Sole-Flüssigkeit standen dann auch bei uns im Keller rum, wusste der Trupp wohl nix mit anzufangen.

Leider sind wir damit aber immer noch nicht am Ende.
Was immer noch aussteht:

  • Der Anschluss unserer Wasserenthärtungsanlage. Da wir hier sehr hartes Wasser haben, haben wir diese extra gleich bei Schwörer bemustert, u.a. um von Anfang an die Leitungen, Armaturen und Geräte nicht mit unnötig Kalk zu belasten.Tja, nur wurde uns dann bei der Abnahme mitgeteilt, dass Schwörer das Gerät nur liefert, dann aber ein Techniker direkt vom Hersteller BWT käme, um dieses anzuschließen.Trotz mehrfacher Nachfragen ist aber bis heute niemand aufgetaucht und die Anlage steht nach wie vor ohne Funktion im Keller.
  • Außen haben wir das Haus und die Garage ja noch nicht abgenommen, da noch sämtliche Malerarbeiten außen sowie Eingangstreppe und -überdachung noch fehlen. Das kann alles verständlicherweise erst passieren, wenn es mild genug ist. Das war es hier ja letzte Woche, aber offenbar stehen bei Schwörer so viele Baustellen Schlange, dass wir immer noch nicht dran waren. Jetzt ist es wieder kalt…
    Wir leben also nach wie vor mit Baugerüst und sind echt mal gespannt, wann wir mal das Gefühl bekommen können, dass das Haus mal „fertig“ ist.
  • 3 Wochen nach Abnahme ist einer der LED-Konverter unserer Spots im Bad ausgefallen. Seitdem warten wir darauf, dass sich da jemand vom Kundendienst drum kümmert. Ausserdem müssen noch immer die zwei fehlenden Heizelemente im Kinderzimmer montiert werden und einer der Rolläden hakt.

3. Küchen-Restarbeiten
Hier zumindest können wir vermelden, dass die Küche inzwischen (fast) fertig ist. Das Kochfeld wurde geliefert und eingebaut, Spülmaschine und Armatur angeschlossen, defekte Platte getauscht und auch die Glasrückwand ist an Ort und Stelle. Die Dunstabzugshaube hat eine neue Elektrik – aber sie soll auch noch einen neuen Motor bekommen, da sie nun zwar funktioniert aber ungewöhnlich laut ist. Darauf warten wir also noch, aber ansonsten sind wir sehr glücklich mit der Küche.

Ihr seht – wir sind noch etwas davon entfernt, uns entspannt zurückzulehnen. Und solange man noch so vielen Dingen hinterherläuft, hat man auch kaum die Ruhe, sich um die schönen Details der Einrichtung zu kümmern.

Das ist jetzt ganz schön lang geworden, aber um zum Abschluss auch mal was Positives zu sagen:
Abgesehen von den vielen technischen Problemchen und ausstehenden Dingen fühlen wir uns sehr wohl im neuen Zuhause. Wir freuen uns jeden Tag, wenn wir in unser schönes Bad kommen und einfach in jeden Raum. Alles ist toll hell und luftig, und wir bekommen viele Komplimente von bisher allen Besuchern. Da hat sich die lange Planungszeit wirklich gelohnt.