Einmessbescheinigung und Vorbereitungen für die Bodenplatte

Gestern war dann wie angekündigt der Vermesser am Grundstück und hat das Schnurgerüst vermessen und die Einmessbescheinigung erstellt. Diese wird vom Vermesser ans Landratsamt weitergereicht – ohne das gute Stück darf nicht weitergebaut werden!
Wenn man aber einen staatlich anerkannten Vermesser damit beauftragt (wie in unserem Fall) und er sein OK gibt,  dass alles mit den Plänen und eventuellen Auflagen in der Baugenehmigung übereinstimmt, darf auch gleich weitergebaut werden.

Das lässt sich unser Bauunternehmer natürlich nicht zweimal sagen und hat gleich anschließend mit den Vorbereitungen für die Bodenplatte angefangen:

Auch das Material für die Drainage wurde schon mal bereitgelegt:

Wir haben zwar bei uns glücklicherweise Kies und das Grundwasser ist tief, so dass fast jeder sagt man braucht „eigentlich“ keine Drainage.  Aber lt. Bodengutachten ist es bei Starkregen im Bereich des Möglichen, dass nicht gleich alles sofort versickert, so dass eine Drainage empfohlen wurde. Auch der Schwörer Bauleiter sagte uns, dass er eigentlich immer eine Drainage empfiehlt, also wird sie jetzt auch gemacht.

Ein Loch und ein „wässriger“ Zwischenfall

Im rasanten Tempo macht unser Erdbauer Fortschritte.
Nur eine Woche nach dem Baustellengespräch (und nur einem kleineren gestrigen Zwischenfall mit der nachbarlichen Wasserleitung) bot sich uns heute nachmittag dieses Bild an der Baustelle:

1. Neuer Zaun:

Der ist auch nötig, denn dahinter befindet sich nun 2. dieses Loch:

Das sieht tatsächlich nach einem fertigen Aushub aus. Eine Woche früher als geplant!
So soll es sein. Morgen kommt der Vermesser und nimmt das Schnurgerüst ab.

Zum Zwischenfall mit der Wasserleitung des Nachbarn:
Wir hatten die Verlegung der Leitung letzte Woche im Detail mit allen Beteiligten besprochen, wir berichteten.
Nichtsdestotrotz war der Baggerführer dann aber offenbar so begeistert bei der Arbeit, dass ich gestern einen Anruf von unserem Erdbauer bekam – sie hätten die Leitung abgerissen und der Nachbar hätte nun leider kein Wasser!
(die provisorische Leitung hätte das Wasserwerk heute legen sollen, gestern sollte die alte Leitung – eigentlich – nur oberflächlich freigelegt werden…)

Da führen wir uns ja super in die neue Nachbarschaft ein, dachten wir.
Nur gut, dass die Jungs vom Wasserwerk so fix sind. Unser Nachbar war gestern natürlich alles andere als erfreut, aber mit einem kurzen Gespräch und ein paar Bier konnte er die Wasserwerkler überzeugen, die provisorische Leitung noch gestern abend zu legen – so sind hoffentlich alle wieder besänftigt 🙂

Die provisorische Leitung ist übrigens das, was hier blau aus der Aushub-„Wand“ ragt:

Als ich heute nachmittag mit Sohnemann auf der Baustelle war, fuhr zufällig auch ein rotes Auto mit bekanntem Schriftzug um die Ecke:

Unser Schwörer Bauleiter wollte sich auch ein Bild vom Fortschritt machen und war ebenfalls recht überrascht, dass der Aushub schon fertig ist. So läuft also alles nach Zeitplan und die Bodenplatte kann nächste Woche gemacht werden.